Unterstützung bei Nachhilfe gesucht / Mathe und Deutsch für 10. Klasse-Abschluss
Bruckmühl, 24. Oktober 2025 – Im kommenden Frühjahr wird es ernst: Dann soll der Hauptschulabschluss nachgeholt werden. Doch bis dahin muss intensiv gepaukt. Dafür braucht ein 26-jähriger Geflüchteter aus dem Kongo dringend Unterstützung. Unter anderem die Fächer Mathematik und Deutsch bedürfen intensiver Auffrischung. Doch auch bei weiterem Unterrichtsstoff ist Hilfe gerne gesehen.
Der Schulabschluss ist erforderlich, um anschließend eine Ausbildung zu beginnen. Der junge Mann arbeitet momentan jeden Tag bis zum späten Nachmittag und lebt in Götting. Für die Nachhilfe ist keine pädagogische Ausbildung erforderlich. Arbeitsmaterialien können gestellt werden. Interessenten melden sich bitte per Mail: helfen@asylhilfe-bruckmuehl.de.
Bufdi Amalia Schlögel beendete ihre Tätigkeit bei der Asylhilfe Bruckmühl
Sieben Monate voller neuer Erfahrungen liegen hinter Amalia Schlögel, im April öffnete sich eine neue Tür für die ehemalige Bundesfreiwillige: Nach ihrer Zeit bei der Asylhilfe Bruckmühl zog es sie nach Asien, um einen mehrmonatigen Mandarin-Sprachkurs zu belegen. Die ehrenamtlichen Mitstreiter der Asylhilfe dankten ihr recht herzlich für das überaus große Engagement und sagten „zài jiàn“ („Auf Wiedersehen“ auf Mandarin).
Zum nächsten Uni-Semester plant Amalia dann einen Studienbeginn – eventuell mit einem historischen Schwerpunkt. „Die Zeit bei der Asylhilfe Bruckmühl war unglaublich lehrreich. Ich wollte Menschen aktiv helfen und im Alltag unterstützen,“ berichtet Amalia. „Hier konnte ich mich sehr gut einbringen und es war eine abwechslungsreiche Zeit.“
Die Asylhilfe Bruckmühl ist nach wie vor auf der Suche nach einem/r Bufdi-Nachfolger/in. Die Anstellung erfolgt über die Gemeinde Bruckmühl. Auskünfte können gerne über die Asylhilfe erteilt werden, dazu bitte eine Mail an helfen@asylhilfe-bruckmuehl.de senden.
… So engagiert sich etwa Amalia Schlögel (18) aus Bad Aibling seit September 2024 als sogenannter „Bufdi“ in Bruckmühl und hilft dabei Flüchtlingen, sich in ihrer neuen Umgebung zurechtzufinden. „Man lernt von Anfang an, Verantwortung zu übernehmen und kann dadurch die Situationen vor Ort besser analysieren“, sagt Schlögel zuletzt gegenüber dem OVB. …
Kinder von Geflüchteten suchten Nikolausstiefel in den Geschäften von Bruckmühl
(12. Dezember 2024) – Voller Freude machten sich am 9. Dezember mehrere Kinder von Geflüchteten zusammen mit ihren Müttern und Ehrenamtlichen der Asylhilfe Bruckmühl auf den Weg, um ihre gefüllten Stiefel in den Schaufenstern der Läden vor Ort zu suchen. Grund war selbstverständlich die Nikolausaktion des Stadtmarketings Bruckmühl gemeinsam mit Salus.
Von Laden zu Laden stieg die Spannung, nachdem bereits ein Teil der Kinder ihren Stiefel mit Leckereien und Obst sowie Tee gefunden hatten. Doch zwei Kinder mussten ungeduldig bis zum letzten Laden durchhalten und hier stand dann endlich das richtige Gegenstück im Schaufenster. Umso größer war die Freude!
Vielen Dank im Namen der Kinder und Eltern an die Gemeinde Bruckmühl und insbesondere an das Stadtmarketing der Gemeinde, die diese Aktion durchgeführt hat und die neu zugezogenen Kinder gleich mit ins Boot geholt hat.
Familien aus der Ukraine backen Korowai für Treffen der Asylhilfe Bruckmühl
Bruckmühl, 31. August 2024 – Korowai ist ein traditionelles ukrainisches Gebäck, dass zur Begrüßung zum Beispiel bei Veranstaltungen und Hochzeiten gebacken wird. Zum Café International der Asylhilfe Bruckmühl am 26. August haben sich verschiedene ukrainische Familien – die in die Container an der Wernher-von-Braun-Straße neu hinzugezogen sind – zusammengetan und das Gebäck gemeinsam hergestellt. Das Hefebrot symbolisiert den Segen für die Gemeinschaft. Zusätzlich wurde eine traditionelle Motanka Puppe gebastelt und überreicht. Sie soll das Haus beschützen und Glück bringen.
Das Café International findet regelmäßig an jedem letzten Montag im Monat im Wohnzimmercafe der Kulturmühle Bruckmühl ab 16 Uhr statt. Die nächsten Termine sind 30. September und 28. Oktober. Eingeladen sind alle Bruckmühlerinnen und Bruckmühler – egal, aus welchem Teil der Welt sie stammen. Das Ziel des Treffpunktes ist es, die Möglichkeit zum direkten Austausch zu schaffen.
Tatsache ist: Lernen kann Spaß machen! Dreimal pro Woche zum Beispiel bei den Deutschstunden der Asylhilfe Bruckmühl. Damit hier auch in Zukunft ein möglichst persönlicher und intensiver Lerntreff ermöglicht werden kann, sucht die Asylhilfe nach weiteren Unterstützern. Voraussetzung ist keine pädagogische Ausbildung und keine Tätigkeit als Lehrerin bzw. Lehrer. Wichtig für die Vermittlung von Basis-Kenntnissen ist der Wille, mit dem anderen Menschen ins Gespräch zu kommen und auf die Fragen einzugehen.
Diese Lernzeiten sind im Terminkalender fest notiert: Montag und Mittwoch jeweils ab 10 Uhr und Dienstag ab 18 Uhr. Die Menschen, die hier kommen um Deutsch zu lernen, leben entweder in der Turnhalle des Gymnasiums Bruckmühl oder sind aus dem Kriegsgebiet der Ukraine geflüchtet. Ein Teil dieser Menschen hat bisher noch nicht die Möglichkeit erhalten, einen zertifizierten Deutschkurs zu besuchen. Doch ob nun mit oder ohne Kursabschluss, in jeder einzelnen (Zusatz-)Stunde der Asylhilfe ist der Wille zum Deutschlernen spürbar. Denn ohne Sprachkenntnisse ist es schwierig, sich im neuen Lebensumfeld zurechtzufinden.
Die Materialien für das schriftliche Üben werden von der Asylhilfe vorbereitet, Arbeitsblätter können individuell ausgewählt werden. Doch beim Lernen steht neben dem ABC auch das Zwischenmenschliche ganz hoch im Kurs. Die vielen Fragen der Geflüchteten betreffen hauptsächlich den Alltag in Deutschland.
Die ehrenamtlichen Helfer der Asylhilfe müssen nicht an allen drei Terminen pro Woche präsent sein, auch ein Tag (Dauer jeweils ca. 1 – 1,5 h) ist vollkommen ausreichend. Wer weitere Fragen zu den Deutschangeboten hat und / oder Unterstützung anbieten kann, sendet entweder eine Mail an helfen@asylhilfe-bruckmuehl.de oder kommt zu unserm nächsten „Café International“ am Montag, 29. April ab 16 Uhr in der Kulturmühle Bruckmühl.
Das war ein toller Nachmittag! Eine entspannte und lockere Atmosphäre herrschte im Wohnzimmercafe der Kulturmühle, als am Montag (26. Februar) zum ersten Mal das Café International der Asylhilfe Bruckmühl eröffnete. Geladen waren sowohl Geflüchtete als auch Bruckmühlerinnen und Bruckmühler – egal, aus welchem Teil der Welt sie stammen. Alle Tische waren voll besetzt und ein buntes Sprachengemisch führte durch jedes Gespräch.
Zur Begrüßung war Christoph Klaus, Zweiter Bürgermeister, gekommen und bedankte sich bei der Asylhilfe für die zuverlässige ehrenamtliche Tätigkeit in der Gemeinde. „Diese Arbeit ist für unsere Gemeinde von unschätzbarem Wert,“ so Klaus. Das Cafe International findet an jedem letzten Montag im Monat statt. Die nächsten Termine sind am 25. März und 29. April, jeweils von 16 bis 18 Uhr. Kaffee und Kuchen (kostenfrei) werden angeboten.
Vielen Dank an die Gemeinde Bruckmühl für die Nutzung des Wohnzimmercafés und an die Firma Salus für die Tee-Spenden.
Am Montag, 26. Februar, ist Premiere für das Café International der Asylhilfe Bruckmühl. Ab 16 Uhr sind alle Bruckmühlerinnen und Bruckmühler – egal, aus welchem Teil der Welt sie stammen – herzlich in das Wohnzimmercafé im Erdgeschoss der Kulturmühle eingeladen. Das Ziel des Treffpunktes ist es, die Möglichkeit zum direkten Austausch zu schaffen. Kennenlernen und Kommunikation sind die Zutaten für diesen Nachmittag.
Selbstverständlich kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Kaffee und Kuchen (kostenfrei) werden angeboten. De Asylhilfe dankt darüber hinaus der Firma Salus für die freundliche Tee-Spende für das Café. Der Treffpunkt findet regelmäßig an jedem letzten Montag im Monat statt. Die anschließenden Termine sind 25. März und 29. April.
Die Asylhilfe dankt der Gemeinde Bruckmühl für die Unterstützung durch die Nutzung des Wohnzimmercafes in der Kulturmühle.
Die Asylhilfe Bruckmühl hat ein neues Leitungs-Trio: Neben Christine Kaa und Jürgen Walter kümmert sich nun auch Felix Haller um die vielen kleinen und großen Herausforderungen der ehrenamtlichen Gruppe. Der 35-jährige Bruckmühler ist hauptamtlich Planer für Haustechnik. Bereits 2015 hatte er die Asylhilfe unterstützt, dann allerdings eine Pause eingelegt. Nun bestimmt er den weiteren Kurs mit.
„Ich möchte anderen Menschen aktiv helfen, zum Beispiel durch Unterstützung beim Deutschlernen oder bei alltäglichen Herausforderungen mit Ämtern,“ so Felix Haller. „Bei dieser ehrenamtlichen Arbeit merke ich, dass ich etwas zum Positiven verändern kann und sehe, wie dankbar die Menschen sind. Das motiviert mich.“
Christine Kaa und Jürgen Walter gehören weiterhin dem Organisationsteam der Asylhilfe Bruckmühl an. Seit 2014 ist Christine Kaa in der Asylhilfe aktiv, damals kamen die ersten unbegleiteten Jugendlichen in Bruckmühl an. Auch Jürgen Walter ist seit der „großen Flüchtlingswelle“ in 2015 bei der Asylhilfe engagiert. Beide sind seit 2020 im Leitungsteam aktiv.
Vor einiger Zeit rief die Asylhilfe Bruckmühl dazu auf, nicht mehr benötigte Fahrräder zu spenden. Ziel war es, den Geflüchteten mehr Mobilität zu bieten, um zum Beispiel zur Arbeit oder zum Deutschkurs zu kommen. Und der Aufruf war erfolgreich: Viele Zweiräder erreichten die Asylhilfe – vielen Dank für diese Unterstützung. Nun ging es an das Herrichten der Velos.
Hier sprang das erfahrene ehrenamtliche Team unter der Federführung von Martin Hottner mit Unterstützung des des Repair Cafés Bruckmühl ein. Ein besonderes Dankeschön geht an Reinhard Mehlo, Manfred Röhl und Wolfgang Seuffert. Sie widmeten sich mit ihren ganzen Erfahrungen und einem großen Schatz an Ersatzteilen den Rädern und machten sie fahrtüchtig.
Nach und nach wandern die Fahrräder nun zu ihren neuen Besitzern, bis dato konnten 15 Räder weitergegeben werden. Auch diese Woche waren wieder viele strahlende Gesichter zu sehen, denn mit einem eigenen Rad lebt es sich einfach viel besser.
Für die Materialkosten der Instandsetzung und als Wertschätzung gegenüber den Helfern wird je nach Zustand der Räder ein Unkostenbeitrag pro Rad fällig, der von den Flüchtlingen auch gerne bezahlt wird. Diese Einnahmen gehen dann zu 100 Prozent an das Repair Café zurück.
Auch in Zukunft werden weiterhin alte Fahrräder benötigt. Mit Belegung der Wohncontainer in Heufeldmühle werden viele Geflüchtete froh sein über dieses größere Stückchen Mobilität im Umfeld ihrer neuen Unterkunft.