Schlagwort: Gemeinsam kochen

Einfach köstlich: „Afghanischer kulinarischer Abend“

Geflüchtete und Asylhilfe Bruckmühl luden zum gemeinsamen Essen ein

Nach einem arbeitsintensiven Tag war es am Abend des 14. Januar 2017 endlich soweit: Die afghanischen Köchinnen und Köche sowie Helferinnen der Asylhilfe Bruckmühl begrüßten etwa 80 neugierige und hungrige Gäste zum kulinarischen Abend. Im Pfarrsaal der Gemeinde war das Büffet reichlich gedeckt mit regionalen Köstlichkeiten aus Afghanistan, zum Beispiel das afghanische Nationalgericht Kabuli (Reis mit Karotten, Rosinen und Lammfleisch) und Sabzi (Spinat). Alle waren sich einig: Die Speisen schmeckten einfach vorzüglich. Herzlichen Dank an die fleißigen Köchinnen und Köche, angeleitet vom Ehepaar Haidari.

Natürlich wurde nicht nur gegessen, sondern auch ganz viel geredet – über all das, was die Bruckmühler und die Geflüchteten bewegt. Das afghanische interkulturelle Fest hat so auch zum besseren Kennenlernen beigetragen, denn bei einem leckeren Essen lässt sich das ganz nebenbei „erledigen“. Viele Fotos aus Afghanistan zeigten außerdem, wie vielfältig das Land und seine Menschen sind.

Einfach köstlich: „Afghanischer kulinarischer Abend“ – Geflüchtete und Asylhilfe Bruckmühl luden zum gemeinsamen Essen ein
Einfach köstlich: „Afghanischer kulinarischer Abend“ – Geflüchtete und Asylhilfe Bruckmühl luden zum gemeinsamen Essen ein
Einfach köstlich: „Afghanischer kulinarischer Abend“ – Geflüchtete und Asylhilfe Bruckmühl luden zum gemeinsamen Essen ein

Gemeinsam genießen: eine kulinarische Reise nach Westafrika am 16.01.2016

Fröhlich in Westafrika

Gelungenes Fest der Asylhilfe Bruckmühl

Die zweite „kulinarische Reise“ der Asylhilfe Bruckmühl wurde wieder für alle Teilnehmer ein fröhliches interkulturelles Fest. Unterstützt von Helferinnen hatten seit dem Morgen vier nigerianische Frauen aus Bruckmühl, „assistiert“ von einem Ehemann und fünf Kleinkindern ein opulentes und reichhaltiges Mahl nach heimischen Rezepten vorbereitet.

Köstliches Menü

Reis, Yamsporridge, Kochbananen, Hackfleisch mit Spinat, Hühnchen- und Fischstücke, alles sehr scharf gewürzt, standen in großen Töpfen und Schüsseln für die gut fünfzig Gäste bereit, die mit einem Glas Bissapsaft, einer aus getrockneten Hibiskusblättern hergestellten afrikanischen Spezialität, begrüßt worden waren. Neben bekannten (nichtalkoholischen!) Getränken aller Art standen auch Flaschen mit Kenkeliba parat, einer wirksamen Medizin gegen allerlei Krankheiten.

Während des Essens an den farbenfroh dekorierten Tischen fanden Fotos und Musik vom Band wegen Licht und Lärm wenig Beachtung, mit Applaus wurde aber der Gesang zur Gitarre eines Heufelder Nigerianers bedacht. Für die deutschen Teilnehmer war die informative Fotopräsentation der Organisatorin Erika Därr nach dem Essen sehr interessant, manch einer der insgesamt vierzehn erwachsenen Afrikaner ertrug aber die Bilder der erduldeten Vergangenheit nicht dauerhaft. Umso mehr zeigte sich danach die Freude und Erleichterung, nun gut angekommen und aufgenommen zu sein. Die Köchinnen hatten auch einen Tanz vorbereitet und die in Götting und Heufeld untergebrachten Landsleute machten schnell mit. Die kleinen Kinder wanderten von Arm zu Arm, gleich ob schwarz oder weiß und am Ende des Festes halfen alle mit, die Räume der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde für den sonntäglichen Gottesdienst wieder ordentlich zu hinterlassen.

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Text und Foto (c) Doris Wagner